Gavin Smith
Krieg im Himmel
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»Krieg im Himmel« von Gavin Smith
„Sind sie wirklich nur gekommen, um einen uralten Streit wieder aufleben zu lassen?“
Seargent Douglas, Anführer einer Spezialeinheit in den Alienkriegen und nun im Ruhestand, findet auf der Suche nach Rache seine alte Liebe und auch alte Feinde wieder. Nachdem er ein mysteriöses Angebot seines ehemaligen Erzrivalen ausschlägt, zieht er sich zurück und versucht in ein normales Leben zu führen. Doch alle die er gekannt hat sind entweder tot oder hassen ihn für das, was er der Menschheit angetan hat.
Er und seine Freunde erschufen damals in den Alienkriegen einen Computervirus, welcher alle Informationen aus dem Internet veröffentlicht. Alle Firmengeheimnisse, Private Informationen und Politische Geheimnisse sind für jedermann zugänglich und einsehbar. Die darauf folgenden Unruhen und Demonstrationen lähmten viele Länder und führten fast zum kompletten Zusammenbruch der Regierungen der Erde.
Abgelehnt und verstoßen von seiner Umgebung begibt er sich in die Wildnis, um dort alleine und zurückgezogen zu leben. Doch nicht einmal hier ist er vor Ärger sicher. Nachdem er mit seinem Leben davon kommt gibt er sich seinem Schicksal geschlagen und nimmt das Angebot seines Rivalen doch an.
Wieder mit seiner Liebe und Freunden vereint suchen sie erst ihr letztes Mitglied für ihren Auftrag, welcher ein Gefangener einer Interstellaren Minengesellschaft ist. Mit viel Glück gelingt ihnen der Ausbruch und sie machen sich auf den Weg ihr Missionsziel zu erreichen. Doch was sie dort erwartet wissen sie nicht, da ihr Späher sich seit Aufbruch nicht mehr gemeldet hat. Haben sie bereits einen von ihnen verloren, bevor es richtig losgeht?
Allgemein:
Die Geschichte beginnt etwas schleppend und viele Zusammenhänge lassen sich anfangs nur sehr schwer nachvollziehen. Erst im Verlauf der Story erfährt man Einzelheiten über die Figuren. Sie erfahren somit eine frische Wendung und schlagen zum Teil in ganz andere Richtungen ein. Für Spannung ist stetig gesorgt und viele Schießereien bieten genug Action.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig, nur manchmal findet man sich nicht mehr gut zurecht. Auch den Roten Faden verliert man hin und wieder, wenn Traum- und Vergangenheitsgeschichten erzählt werden. Doch wird man wieder hingeführt und kann der Geschichte weiter folgen. Die Figuren wirken real, ihre Handlungen und Probleme sind nachvollziehbar und logisch.
Fazit:
Krieg im Himmel ist eine interessante Geschichte, welche manchmal verwirrend aber zumeist spannend eine Welt darstellt, welche versucht, nach einem intergalaktischen Krieg, wieder auf die Beine zu kommen. Und die Figuren wirken da mit ihren kleinen und großen Problemen aktiv mit. Krieg im Himmel eignet sich gut für einen kalten Abend – mit Tee und Decke.