Erin Bowman
Taken - Das erfrorene Land: Das Laicos-Project 2
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»Taken - Das erfrorene Land: Das Laicos-Project 2« von Erin Bowman
Gray und seine Freunde sind aus Claysoot geflohen . Ihr Ziel ist es, die Verbündeten am anderen Ende des Landes zu finden. Doch der Weg durch das zerstörte Land ist nicht einfach und sie sind auch nicht allein. Ständig auf der Flucht, verfolgt von Frank und seinen Klonen, den Duplikaten, schlagen sich Gray, Bree, Clipper, Sammy, Emma und Bo mit Mühe durch. Unterstützt werden sie von Grays Vater, der sie auf ein Schiff bringt. Doch auch hier werden sie schnell enttarnt. Wer ist der Verräter in ihren Reihen? Etwa Jackson, das Duplikat, das sie in ihrer Gewalt haben?
Eine rasante Jagd quer durch zerstörtes Land erwartet unsere Freunde , die zu Sektion A wollen, um Hilfe zu bringen und Unterstützung zu erbitten. Doch die Menschen in Sektion A sind verbittert und wollen keine Hilfe. Im Gegenteil: schnell sind unsere Freunde überwältigt und benötigen selbst Hilfe.
Das Buch beginnt langsam und bedächtig. Es geht in die Tiefe. Die Liebe zwischen Bree und Gray wird thematisiert und warum sie scheinbar nicht zusammenpassen, wo sie doch ein ideales Paar wären. Den Teil fand ich etwas langatmig, erst später war ich dann voll drin im Buch. Die atemlose Jagd, die Fahrt auf dem Schiff, verfolgt vom Orden, die Gefangenschaft bei Sektion A und die Flucht – soo müssen Bücher sein. Dass man als Leser das Buch nicht mehr weglegen mag und beinah vor Spannung den Atem anhält.
Die Handlung schließt sich nahtlos an Band 1 an. Der Leser wird aber durch kleine Rückblicke wieder an die Geschichte im ersten Buch erinnert , so dass man auch nach längerer Pause wieder weiß, worum es geht. Frank baut Duplikate um sie in den Kampf zu schicken. Er plant, alle Abtrünnigen zu töten. Doch diese lassen sich auch nicht alles gefallen und rotten sich zum Gegenangriff zusammen. Leider bleiben hier lieb gewordene Freunde auf der Strecke, was den Kampf aber realistischer werden lässt. Aus Feinden werden Freunde und aus Freunden Verräter. Sehr gelungen verknüpft Erin Bowman diese Fäden, immer wieder wird der Leser überrascht und denkt, „das gibt’s doch nicht, das hätte ich nie so erwartet“. Das macht gute Bücher aus! Auch den Anfang hat es halt gebraucht, bringt er uns doch die Charaktere und Protagonisten näher und zeigt uns warum sie tun, was sie tun.
Fazit: eine Fortsetzung mit Höhen und Tiefen, die erst nach ca. 100 Seiten mitreißt, dann aber so richtig!