•  
    Leseliste
  •  
    Vogemerkt
  •  
    Rezension
  •  
    Gelesen
  •  
    Neu

Niven, Larry / Pournelle, Jerry

Stadt des Feuers

  • Autor:Niven, Larry / Pournelle, Jerry
  • Titel: Stadt des Feuers
  • Serie:
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Heyne
  • Datum:00 -
  • Preis:23.27 DM

 
»Stadt des Feuers« von Niven, Larry / Pournelle, Jerry


Besprochen von:
 
Timo Hübner
Deine Wertung:
(0.5)

 
 
Whandall Ortsfeste wächst in einer archaischen Gesellschaft in Teps
Stadt auf. Der Feuergott Yagin Atep wacht über diese Stadt, in
der in den Häusern keine Feuer brennen können. Als Fürstensippler
ist Whandall es gewohnt sich von den Sippenlosen zu nehmen was er braucht.
Oft hat er darüber nachgedacht Teps Stadt zu verlassen, aber Yagin
Atep ließ tödliche Pflanzen um die Stadt wachsen. Eines Tages
lernt Whandall Morth von Atlantis kennen, einen der letzen Zauberer der
untergegangenen Stadt. Gemeinsam nehmen sie sich vor die Stadt zu verlassen.
Als eines Tages Whandall vom Feuergott besessen wird sprühen Flammen
aus seinen Fingern und er brennt sich einen Weg in die Freiheit. Dort angekommen
erleben er und Morth zahlreiche Abenteuer wie etwa die Tötung eines
Wasserelementars, das Morth seit dem Untergang von Atlantis verfolgt.
Nachdem ich die Namen der Autoren gelesen habe, war ich schon gespannt,
wie Science Fiction-Autoren Fantasy schreiben, musste aber feststellen,
dass sie wohl besser bei Science Fiction-Büchern geblieben wären.
Das Buch zeichnet sich dadurch aus, dass auf fast 700 Seiten gar
nichts aufregendes passiert. Ok, es kommt hin und wieder vor, dass sich
bei manchen Büchern ein paar Seiten zäh lesen, aber in diesem
Fall muss man sich richtig durch das Buch "durcharbeiten". Lesefreude
wird bei diesem Buch schon im Keim erstickt.
Ich habe ja schon so manches Fantasybuch gelesen, aber dieses
hat mir mit Abstand am wenigsten gefallen. Ich muss zwar schon zugeben,
dass ich den Hut vor Pournelle und Niven ziehe, denn es zeugt von wirklicher
Kunst den Inhalt von fünf Seiten auf fast 700 Seiten aufzublähen.
Ok, ich will nicht zu sehr über dieses Buch herziehen, denn
der Schreibstil und die Beschreibung der altertümlichen Gesellschaft
sind eigentlich ganz gut gelungen. Leider macht aber das allein kein gutes
Buch aus. Gut, jeder mag unter einem guten Buch was anderes verstehen,
aber ich verstehe darunter eine packende Story, Charaktere die so gut
beschrieben sind, dass man sich schon fast in sie hineinversetzen kann,
ein gutes Konzept, eine Story die gut strukturiert und formuliert wurde.
Vielleicht fehlen in dieser Aufzählung noch einige Punkte, aber eines
kann ich sagen, bei "Stadt des Feuers" sind viele dieser Punkte
wenig oder überhaupt nicht vorhanden.
Nun, welche Note hat "Stadt des Feuers" verdient? Ich
habe schwer mit mir gerungen, weil ich das eigentlich keinem Buch antun
will, aber diesem Buch kann ich wirklich nur einen von zehn möglichen
Punkten geben, denn es war definitiv das schlechteste Fantasybuch, dass
ich je gelesen habe.
 


Mehr Rezensionen von Timo Hübner