Nina Blazon
Zweilicht
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»Zweilicht« von Nina Blazon
Jay ist gerade für ein Austauschjahr in Amerika. Weit weg von seiner Mutter Charlie und ihrem neuen Mann Luke. Nun wohnt er in New York, der Heimatstadt seines verstorbenen Vaters. Sein Onkel Matt, der eine eigene Werkstatt hat, gibt ihm eine Unterkunft. Dann ist da noch Aidan, sein Cousin. Natürlich hat Jay auch schon ein Auge auf ein Mädchen geworfen, Madison die Schöne mit den Indianeraugen. Doch sie beachtet ihn kein bisschen, bis beide zusammen an einem Projekt arbeiten müssen. Langsam findet er Freunde in der Schule und auch die Beziehung zu Madison wird immer intensiver. Doch dann ist da noch das merkwürdige elfenähnliche Mädchen Ivy. Sie behauptet Jay würde in einer Traumwelt leben und müsste mir ihr kommen. Sonst würden beide sterben. Dort wäre dann auch sein Vater, der eigentlich schon seit Jahren tot ist.
Meine Meinung
Ich fand das Buch bis zu Hälfte sehr langweilig. Es passierte einfach nichts was mich wirklich in den Bann ziehen konnte. Mir kam das Buch eher vor wie eine langgezogene Teeniegeschichte. Erst als Jay in die „andere Welt“ kommt und dort die Wahrheit kennen lernt wird es spannend. Es erscheinen merkwürdige Wesen, die hinter Jay her sind. Dann ist da noch Wendigo, der Verschlinger. Er kommt immer zur Winterzeit auf der Suche nach Beute. Die einzelnen Charaktere waren eigentlich gut gemacht. Bis auf Ivy, sie ist ein ziemlicher Dickkopf und ging mir damit auf die Nerven.
Die Schreibweise ist recht einfach gehalten, keine großartigen Fremdwörter, sodass man es sehr schnell lesen konnte. Was mich auch sehr irritiert hat, waren die schnellen Ereignisse. Besonders wenn die Welten ineinander über gingen oder sich Personen in andere verwandelt haben. Da bin ich dann meist nicht mit gekommen und musste das Kapitel noch mal lesen, bis es dann klick gemacht hat. Die Idee Fantasy mit Dystopieelementen zu mischen finde ich eigentlich sehr interessant, jedoch ist die Umsetzung nicht ganz gelungen. ***Achtung Spoiler!*** Besonders weil die angeblichen Elfen am Ende doch nur Menschen sind.
Fazit
Ich hatte mir von dem Buch mehr erhofft. Besonders weil ich von anderen so viel Lob gehört hatte.
Die Story ist bis zur Mitte des Buches zäh wie Kaugummi. Man will zwar unbedingt wissen was es mit Ivy, Mo und den anderen auf sich hat. Aber es bleiben doch viele Fragen unbeantwortet. Trotzdem würde ich das Buch weiter empfehlen. Besonders an Leuten die mal was ganz anderes lesen möchten. Denn wie heißt es so schön: >Geschmäcker sind verschieden<