Lisa McMann
SLEEP - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast
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»SLEEP - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast« von Lisa McMann
Janie, die Träumeleserin, steht vor einer schweren Wahl. Nachdem sie ja nun weiß, welches Schicksal sie erwartet muss sie sich entscheiden: Isolation und längere Gesundheit oder zusammenbleiben mit Carl und erblinden.
Janie genießt mit Carl und seinen Eltern Ferien in der Sonne. Sie hat Entspannung dringend nötig, nachdem ihr letzter Fall als Undercoveragentin ihr einiges abverlangt hat. Doch die Freude währt nicht lange: ein Anruf ruft sie ins Krankenhaus – wo sie ihren todkranken Vater kennenlernt. Sie merkt, dass er ihre Hilfe braucht, kommt aber erst nicht darauf, wie sie ihm helfen könnte. Beim Betreten seines Krankenzimmers bricht sie beinahe zusammen, so stark sind seine Träume. Janie vermutet, dass er ebenfalls ein Traumleser ist.
Als er stirbt begibt sie sich in sein Haus und was sie herausfindet lässt sie ihre Wahl noch einmal überdenken.
Der Abschluss der Wake-Trilogie hat mich etwas enttäuscht . Es passiert nicht mehr so viel. Die Spannung der ersten beiden Bände, vor allem die Ermittlung um den Lehrer, fehlt einfach. Hier trifft Janie auf ihren Vater und muss ihre Entscheidung treffen, das ist so ziemlich die Handlung des Buches in einem Satz erklärt. Die Handlung wechselt von Träumen zur Realität, Janie erkundet das Haus ihres Vaters und begibt sich auf seine Beerdigung. Zugegeben, eine nicht ganz alltägliche Beerdigung.
Dennoch hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Janie kommt zwar am Ende zu einem Ergebnis und es ist auch eine logische Folge, für das Ergebnis brauchte man die vorhergegangene Handlung, aber in meinen Augen hätte man das alles schneller abhandeln können. So wird der Leser durch ständig gleiche Träume gelangweilt und ist selber fast am „sleep“
Das Ende hat mich dann wieder ein bisschen versöhnt , auch die lebendige Sprache und der Umgang von Janie und Carl miteinander. Carl ist immer für Janie da, allerdings plagen auch ihn Zweifel und Janie merkt das an seinen Träumen. Also finden sie eine Übereinkunft die durchaus logisch ist und für mich für dieses Alter durchaus sowieso ganz klar.
Fazit: Nach dem tollen Band 2 etwas enttäuschendes Ende der Trilogie. Trotzdem der Vollständigkeit halber unbedingt lesen.