Devon Monk Allie Beckstrom 1
Magie im Blut
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»Magie im Blut« (Allie Beckstrom 1) von Devon Monk
Alles im Leben hat seinen Preis , auch die Nutzung der Magie die im Boden von Portland steckt. Niemand weiß das besser, als Allie. Für jeden Kontakt mit Magie bezahlt sie, mal mit Schmerzen und blauen Flecken, mal aber auch mit Gedächtnisverlust.
An Allies 25. Geburtstag bekommt sie einen Anruf von Mama, diese leitet ein Restaurant in St. Johns, dem Stadtteil von Portland in dem keine Magie fließt. Mamas 5-jähriger Sohn ist krank und Mama behauptet, dass Magie daran schuld ist. Als Allie dort ankommt und ihre Fähigkeiten als Spürhund einsetzt, ist sie entsetzt. Eine Entladung hat den Jungen getroffen und der Verursacher war laut Signatur niemand anderes als Allies Vater. Daniel Beckstrom, einer der reichsten und mächtigsten Männer der Stadt. Als Allie ihn zur Rede stellt, streitet er alles ab, auch ein Blutzauber bestätigt Daniels Worte, doch Allie glaubt ihm nicht. Am selben Tag wird Allies Vater ermordet und nun ist nicht nur die Polizei hinter ihr her. Und welche Rolle spielt eigentlich Zayvion Jones, will er ihr wirklich helfen und ist es eine gute Idee, dass sich Allie stark zu ihm hingezogen fühlt?
„Magie im Blut“ bildet Teil 1 einer Reihe über und mit Allie Beckstrom, allerdings sind soweit ich herausgefunden habe, bisher keine weiteren Teile ins Deutsche übersetzt worden. In den USA scheint die Serie aber sehr beliebt zu sein, dort sind bereits mehrere Teile erschienen.
„Magie im Blut“ ist Devon Monks erster Roman, sie hat aber davor bereits über 50 Kurzgeschichten geschrieben und hat sich seit ihrer frühesten Kindheit dem geschriebenen Wort verschrieben.
Mir hat „Magie im Blut“ recht gut gefallen, allerdings wurde mir so manches zu wenig erklärt. Zum Beispiel die Tatsache, dass Magie aus der Erde gezogen wird und auch die Bedeutung einiger Begriffe hat mir gefehlt.
Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Allie erzählt und das ist teilweise recht anstrengend. Zumal ihre Erinnerungslücken auch zu einigen Wiederholungen führen, da man als Leser weiß, was passiert ist, Allie aber wieder alles vergessen hat und erst wieder herausfinden muss was geschehen ist.
Auch, dass ständig wiederholt wird, dass Magie ihren Preis hat und dass es in bestimmten Stadtteilen keine Magie gibt, hat den Lesefluss teilweise gestört. Immer wieder hat Allie dieselben Gedanken.
Dass sie, obwohl sie ja eigentlich niemand traut und von Natur aus misstrauisch ist, sich gleich auf Zayvion Jones einlässt war für mich nicht so recht nachvollziehbar. Auch sonst konnte ich einige Handlungen der Protagonisten nicht verstehen. Dennoch fand ich die Geschichte recht spannend geschrieben und sieht man von den recht häufigen Wiederholungen ab, war das Buch leicht und flüssig zu lesen.
Die Geschichte an sich ist abgeschlossen , allerdings gibt es noch einiges was nicht vollständig aufgeklärt wurde, was natürlich daran liegen mag, dass es noch weitere Teile gibt. Ob diese noch ins Deutsche übersetzt werden weiß ich nicht, aber sollte dies mal noch der Fall sein, werde ich mir wohl zumindest den zweiten Teil zulegen, um herauszufinden ob dadurch meine offen gebliebenen Fragen eine Antwort erhalten.
„Magie im Blut“ bekommt von mir 3,5 Sterne.