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Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London 4
Der böse Ort

  • Autor:Ben Aaronovitch
  • Titel: Der böse Ort
  • Serie:Die Flüsse von London 4
  • Genre:Horror
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Deutscher Taschenbuch Verlag
  • Datum:01 Mai 2014
  • Preis:6,90 EUR

 
»Der böse Ort« (Die Flüsse von London 4) von Ben Aaronovitch


Besprochen von:
 
Lanara
Deine Wertung:
(4)

 
 
Es reicht nicht, dass die Flussgötter eine große Feier geplant haben, bei der Peter und Lesley ein Auge aufhalten sollen, auch ansonsten bleibt ihr Leben nicht ruhig und gemütlich. Nach wie vor wollen sie den „Gesichtslosen“ schnappen. Dann taucht auf einmal ein gestohlenes, wertvolles Buch auf und der ein oder andere Tote. Interessanterweise führen alle Spuren auf Skygarden Tower. Ein Hochhaus, das von einem als gestört geltenden Architekten – Erik Stromberg – gebaut wurde. Dieser hat sich zu Lebzeiten mit Magie befasst, was das Interesse des Gesichtslosen weckt. Das Gebäude birgt ein Geheimnis und es ist Peter und den Bewohnern des Folly, dieses so schnell wie möglich zu lüften.

Zu Beginn gibt es einige unterschiedliche Schauplätze, die auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen. Doch im Laufe der Ermittlungen, die man 1:1 mit Peter verfolgen kann, erfährt man, dass alle Einzelfälle irgendwie zusammen hängen. Im Mittelpunkt des Buches stehen definitiv Peter und Lesley. Nightingale tritt relativ wenig in Erscheinung, auch das Geschehen im Folly selbst spielt dieses Mal im Hintergrund. Leider – denn irgendwie mag ich die „Zauber-WG“. Eine meine Lieblingspersonen ist Molly. Auch wenn sie nicht spricht, hat sie ihre Mitbewohner im Griff – und seit Neuestem hat sie das Kochen entdeckt. Das Ergebnis trifft oft genug nicht den Geschmack der Esser, aber etwas Abfälliges zu sagen wagt sich keiner. Zum Glück gibt es den Haushund Toby, der von den verschmähten Mahlzeiten profitiert.

Auch wenn sich die Story zwischenzeitlich ein wenig zieht (was ausführlichen Erklärungen geschuldet ist, die auch gerne kürzer hätten ausfallen können), tröstet den Leser der angenehme und witzige Schreibstil von Ben Aaronovitch darüber hinweg. Die Dialoge machen immer wieder Spaß, ebenso wie sarkastische Anmerkungen von Peter – dies verleiht den Geschichten einen ganz eigenen Charme.

Fazit:

Trotz ein paar Längen zwischendurch sehr lesenswert. Das überraschende Ende lässt den Leser fast geschockt zurück und lässt die Wartezeit auf den nächsten Band sehr lange werden.

 


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